Kormorane und andere Schädlinge: Fortbildungsveranstaltung des Instituts für Binnenfischerei

kormoran KopieDer Einladung des Instituts für Binnenfischerei e.V. Postdam-Sacrow (IfB) zur Vortragsveranstaltung am 12. September 2013 in die Heimvolkshochschule am Seddiner See waren ca. 100 Interessierte aus Brandenburg und anderen Bundesländern gefolgt. Das Vortragsprogramm bot eine große Themenvielfalt und gab detaillierte Einblicke in verschiedene fischereiliche Fragen. Der Institutsdirektor des IfB, Herr Dr. Uwe Brämick, begrüßte die Gäste und stellte die Themen und Referenten vor.

Anschließend stellte er die aktuellen Arbeiten des Institutes in Potsdam-Sacrow vor. Im vergangenen Jahr wurden am Institut mehr als 50 Forschungsprojekte und -aufträge bearbeitet. Einen Schwerpunkt bildeten Arbeiten zur Bestandsdynamik des Aals. Im Ergebnis mehrjähriger Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass im Einzugsgebiet der Havel derzeit rund 99 % des mit rund 15 Mio. Tieren geschätzten Aalbestandes auf Besatzmaßnahmen beruhen. Aus diesem Bestand wandern jährlich 40-70.000 Blankaale über die Elbe in die Nordsee ab. Der ganz überwiegende Teil der Brandenburger Seen und Flüsse entwässert über die Elbe in die Nordsee. Sie stellt daher den maßgeblichen Verbindungsweg für Fische auf Wanderungen zwischen Küsten- und Meeresgewässern einerseits sowie Brandenburger Binnengewässern andererseits dar. Die geforderte Rückkehr von 40 % der Blankaale könnte nach Modellierungen in 2015 erreicht sein. Die Geschwindigkeit der Abwanderung weist hohe individuelle Unterschiede auf. Während Blankaale aus dem Mündungsgebiet der Havel zügig und ohne größere Unterbrechungen in die Elbe abwandern, verbleiben als „blank“ anzusprechende Aale aus mittleren und oberen Abschnitten der Havel teilweise noch länger als 1 Jahr im Fluss. Die aus der Havel abwandernden Blankaale sind überwiegend gut ernährt. Mehr als ¾ von ihnen weisen Fettgehalte > 20 % im Muskelfleisch auf, was nach aktuellem Kenntnisstand eine ausreichende Energiereserve für die knapp 6.000 km lange Wanderung in die Sargassosee und das parallele Wachstum und die Reifung der Gonaden darstellt. Ein Vergleich von Aalen aus Havel, Tegeler, Sacrower, Pritzerber und Eisbuder See sowie mecklenburgischen Küstengewässern machte deutlich, dass das Wachstum der Aale in den verschiedenen Gewässern differenziert ist. Am ehesten kommen die Havel-Aale an die Küstenaalwachstumskurve heran.
In Brandenburg gibt es derzeit 131 Betriebe der Seen- und Flussfischerei. 97 % davon vermarkten selbst. 25 % verkaufen auch über den Einzelhandel bzw. 15 % über den Großhandel sowie 54 % über die Gastronomie. Interessant waren auch erste Ergebnisse, dass kleinere Reusen mit einer speziellen Fluchtöffnung für Fischotter in der Reuse befindliche Fische weiterhin zuverlässig zurückhalten können. Dabei wurden je fünf Tests mit Hecht, Karpfen, Blei und Aal durchgeführt und mit einer Kamera dokumentiert. Allerdings muss die Praktikabilität dieses Prinzips für längere Zeiträume und andere Reusentypen sowie zur Rückhaltung von Aalen in weiteren Untersuchungen getestet bzw. optimiert werden. Untersuchungen zur Bestandsdynamik der Kleinen Maräne offenbarten im Werbellinsee im Gegensatz zum Stechlin, Sacrower und Luziner See starke Bestandseinbrüche. Herr Dr. Brämick verwies auf die sehr positive Entwicklung bei der Wiedereinbürgerung von Lachs und Meerforelle in den Einzugsgebieten der Stepenitz sowie der Nuthe (Fläming). Im letztgenannten Gewässer konnte in den vergangenen Monaten eine erfolgreiche natürliche Reproduktion von aus Besatz stammenden und nach 2-jährigem Aufenthalt im Meer zurückgekehrten Lachsen belegt werden. Aus Untersuchungen im Bereich der Aquakultur wurde u.a. über weitere Erfahrungen mit der Aufzucht von Satzkarpfen berichtet. Vor dem Hintergrund hoher Verluste in offenen Teichen durch Kormorane arbeitet das Institut gemeinsam mit Praxispartnern an verschiedenen Varianten für eine sichere Satzkarpfenaufzucht. Dabei konnte schon in Vorjahren die prinzipielle Eignung des sog. „Teich-im-Teich-Systems“ belegt werden. Es waren jedoch bei Verwendung kleinerer und schwach konditionierter, einsömmriger Karpfen kurz nach dem Besatz bei hohen pH-Werten wiederholt starke Verluste zu verzeichnen. Wie aktuelle Ergebnisse belegen, kann der pH-Wert in den Haltungseinheiten durch gezielte Einspeisung von technischem Kohlenstoffdioxid spürbar reduziert werden. Ob das auch zur erwarteten Verlustsenkung führt, müssen weitere Untersuchungen beweisen. Dahingegen belegen erste Aufzuchtergebnisse aus einer Netzgehegeanlage auf einem oligotrophen Tagebausee, dass mit diesem Verfahren eine nahezu verlustfreie Aufzucht von starken Satzkarpfen möglich ist. Das Institut untersuchte auch die Eignung von trockenfutteradaptierten Satzzandern für natürliche Gewässer. Dabei wurden mit Z2- und Z3-Besatz gute Erfolge erzielt. Interessierten wurde der Band 34 der Schriftenreihe mit dem Jahresbericht 2012 des IfB mit detaillierteren Ergebnissen empfohlen.
Den nächsten Fachvortrag hielt Herr Dr. Christoph Chucholl von der Fischereiforschungsstelle des Landes Baden-Württemberg in Langenargen zur Ausbreitung neuer invasiver Krebsarten in Deutschland, deren Einfuhrwege, Lebenszyklus-Strategien und ökologische Auswirkungen. Er beleuchtete die drei „neuen“ gebietsfremden Flusskrebsarten Kalikokrebs (Orconectes immunis), Roter Sumpfkrebs (Procambarus clarkii) und Marmorkrebs (P. fallax f. virginalis) im Vortrag näher. So hatte die Propagierung und in deren Folge der Boom von exotischen Flusskrebsen in der Aquaristik in den frühen 2000-ern einen erheblichen Freisetzungs-Druck zur Folge (120 Arten erhältlich) und führte im Freiland zur Etablierung einer zusätzlichen gebietsfremden Art, dem Marmorkrebs. Die Fortpflanzungseigenschaften und Plastizität fördern die Invasivität des Kalikokrebses und des Roten Sumpfkrebses und tragen zu deren Ausbreitungserfolg bei. Sie sind typische r-Strategen mit kurzem Lebenszyklus und hoher Fekundität. Neue gebietsfremde Flusskrebsarten sind ökologische Schlüsselarten, welche die Zusammensetzung und die Struktur von aquatischen Lebensgemeinschaften durch Fraßdruck und nicht-trophische Schädigung (z.B. Entwurzelung von Makrophyten) stark verändern können. In In situ Versuchen wurden anfällige Makroinvertebraten (aquatische Schnecken) und Makrophyten (großwüchsige einsprossige Arten) beispielsweise von Roten Sumpfkrebsen vollständig eliminiert. Andere invasive Arten, wie die Zebramuschel und Wasserpest, wurden dagegen kaum beeinträchtigt und profitierten möglicherweise sogar indirekt von den Krebsen. Der Referent sieht kaum erfolgversprechende Möglichkeiten für eine Zurückdrängung der invasiven Krebsarten, da ihre hohe Reproduktionskraft eine Ausdünnung z.B. durch Wegfang schnell kompensiert. Wechselwirkungen mit der heimischen Fischfauna wurden nicht untersucht. Alle neuen Krebsarten können den Krebspesterreger verbreiten und so die Chancen für eine Stabilisierung heimischer Edelkrebsbestände weiter reduzieren.
Herr Sebastian Kaufhold vom IfB stellte anschließend eine aktuelle Übersicht zu Ansätzen für die künstliche Vermehrung des Europäischen Aals vor. Einleitend ging er auf den Reproduktionszyklus und die beeinflussenden Faktoren ein, wobei die zahlreichen Schwierigkeiten der künstlichen Reproduktion herausgestellt wurden. Beim Japanischen Aal gelang im Jahr 2010 die Reproduktion von bereits aus künstlicher Vermehrung stammenden und im Labor aufgezogenen Aalen. Die Erfolge beim Europäischen Aal beschränken sich bisher auf die Erzeugung von Aallarven mit einer Lebensdauer von bis zu 20 Tagen nach dem Schlupf. Die Überlebensrate bei den japanischen Glasaalen bewegte sich zwischen 0,01 und 1 %. Insgesamt wurden 500 bis 1000 japanische Glasaale gewonnen. Dem steht ein Bedarf von 200 Mio. Glasaalen in Japan gegenüber. Die Befruchtungs- und Schlupfraten des Europäischen Aals bewegen sich auf sehr niedrigem Niveau. Alle Versuche zur Anfütterung der Brut blieben bisher erfolglos. Trotz der in den vergangenen Jahren erzielten Fortschritte ist nicht zu erwarten, dass in naher Zukunft eine praktikable und ökonomisch tragfähige Technologie zur Vermehrung des Europäischen Aals zur Verfügung steht. Aus diesem Grunde bleiben die Europäischen Fischer und Fischzüchter auf Wildfänge angewiesen. Die Stabilisierung und der Schutz der Glasaale hat Priorität. Gleichzeitig müssen die Forschungsarbeiten zur Vermehrung und Aufzucht des Europäischen Aals vorangetrieben werden.
Um das Tierwohl von Fischen von der Erbrütung über die Haltung, den Transport bis zur Betäubung vor der Schlachtung werden aktuell Diskussionen in der Gesellschaft geführt. Herr Dr. Helmut Wedekind vom Institut für Fischerei in Starnberg (IFI) stellte in seinem Vortrag zu dieser Thematik fest, dass die grundlegenden physiologischen Ansprüche von Fischen bei Fischzüchtern bekannt sind und deren Erfüllung die Basis für eine erfolgreiche Haltung und Aufzucht darstellt. Von der Öffentlichkeit aber auch von tiermedizinischen Fachbehörden werden jedoch oft subjektive Bedenken in Bezug auf verschiedene Aspekte der Fischhaltung, wie z.B. hohe Individuendichte geäußert, was in Einzelfällen bis zur Versagung der Betriebsgenehmigung reichen kann. Der Referent stellte die rechtlichen Grundlagen und die Belastungssituationen sowie Reaktionen auf chronische Belastungen bei Fischen dar. In manchen Fällen besteht in der Fischzucht auch noch Verbesserungsbedarf. Dazu zählt z.B. die Aufzucht von Salmoniden in Becken ohne Strukturen bei sehr hohen Besatzdichten, was zu einer hohen Rate von vermeidbaren Flossenschäden führen kann. Es ist dringend angeraten, die Diskussionen um das Tierwohl bei Fischen ernst zu nehmen und Aufklärung von (fachfremden) Behörden und der Öffentlichkeit zu betreiben. Daneben ist es hinsichtlich der physiologischen Besonderheiten und Ansprüchen von Fischen nicht verkehrt, auch in der Branche weitergehende Anstrengungen zur Sicherung eines hohen Tierwohls bei der Fischzucht zu unternehmen. Es gilt, eine gute Wasserqualität, die Bemessung von Besatz- und Bestandsdichten entsprechend den Gegebenheiten, die bedarfsgerechte Fütterung und Minimierung der Belastungen in allen Produktions- und Transportschritten, also gute fachliche Praxis sicherzustellen.
Frau Dr. Beate Adam vom Institut für angewandte Ökologie in Kirtorf-Wahlen berichtete von mehrjährigen Erfassungen der Fischfauna im Fischpass am Wehr in Geesthacht (südlich Hamburgs). Sie konnte belegen, dass diese moderne und groß dimensionierte Anlage jährlich von mehr als 500.000 Fischen aus 45 Arten auf ihrer Wanderung ins Binneneinzugsgebiet der Elbe passiert wird. Flussneunaugen, Dreistachlige Stichlinge sowie Güstern stellten mit jeweils mehr als 100.000 Exemplaren je Jahr den höchsten Anteil am Fang, was die generelle Eignung der Aufstiegsanlage auch für schwimmschwächere Arten eindrucksvoll belegt. Diese hohen Stückzahlen wurden erst mit der Inbetriebnahme des Doppelschlitzpasses im September 2010 möglich, da das vorhanden Umgehungsgerinne stets unter 100.000 Fischen pro Jahr blieb.
Herr Dr. Andreas Müller-Belecke, IfB, fasste Untersuchungsergebnisse zum Vitamin-D Gehalt von Süßwasserfischen zusammen und stellte dabei sehr deutliche Unterschiede zwischen den Arten fest. Regenbogenforellen (7,0 ± 5,3 μg/100 g bezogen auf Frischmasse Filet) und Aale (6,4 µg/100g ±1,6) wiesen vielfach höhere Werte im Vergleich zu Karpfen und Zander auf, unabhängig davon ob Filet, Haut oder Intestinalfett untersucht wurde. Vitamin D hat eine große Bedeutung im Humanstoffwechsel. Es ist zur Regulation des Knochenstoffwechsels nötig, wichtig für das Immunsystem und den Herz-Kreislauf, beugt Demenz sowie Parkinson vor. Die tägliche notwendige Dosis für Erwachsene beträgt 20 μg. Neben den Gehaltsuntersuchungen der Fischarten wurden Möglichkeiten zur Steigerung der Vitamin D-Gehalte durch Unterwasser-UVB-Exposition während der Aufzucht, gezielter Sonnenlichtexposition durch Fütterung mit vitaminangereicherten Futtermitteln und durch UVB-Behandlung von Filets auf Eis unmittelbar nach der Schlachtung getestet. Die höchsten Steigerungen des Vitamin-D-Gehaltes auf bis zu 400 μg/100g wurden durch UVB-Behandlung der Filets erzielt.
Herr Dr. Wolf-Christian Lewin, IfB, berichtete über Untersuchungen zur Entwicklung der Fischfauna im Rangsdorfer See. In diesem 240 ha großen durchschnittlich 1,5 m tiefen polytrophen Flachsee, kam es im März 2010 bei Eisbedeckung zu einem ausgedehnten Fischsterben aufgrund von Sauerstoffmangel. Die Verluste betrugen etwa 1 t Fisch je Hektar. Mit Hilfe standardisierter Beprobungen der Fischfauna konnte nachgewiesen werden, dass die Fischbiomasse nach dem Fischsterben auf weniger als 10 % des Ausgangswertes abgesunken war. Außerdem zeigte es sich, dass auch weitgehend ohne Besatzmaßnahmen (Ausnahme: Zander, Karpfen) innerhalb von drei Jahren wieder das Ausgangsniveau erreicht wurde. Das Artenspektrum und die Dominanzverhältnisse veränderten sich dabei aber erheblich. Vor der Ausstickung dominierten nach Individuenanzahl Bleie, Güstern, Plötzen, Aale und Zander. In der Biomasse überwogen Silberkarpfen, Bleie, Zander und Güstern. Drei Jahre später waren keine Silberkarpfen, nur wenige Aale und Zander nachweisbar. Rotfedern, Plötzen, Schleie, Barsche und Hechte hatten sich hingegen schnell und gut entwickelt. Die explosionsartige Vermehrung einiger Arten ist auf gutes Nahrungsangebot und geringen Konkurrenzdruck sowie eine gänzlich geänderte Wasserqualität (Klarwasserstadium) zurückzuführen. Als Schlussfolgerung wurde festgestellt, dass selbst unter extremen Verhältnissen stets ein Teil der Fischfauna überlebt und für eine rasche Auffüllung des Gewässers sorgt.
Im abschließenden Vortrag informierte Herr Dr. Uwe Brämick, IfB, über die jüngsten Trends in der Bestandsentwicklung des Europäischen Aals und die Umsetzung von Maßnahmen zur Erhöhung der Blankaalabwanderung im europäischen Vergleich. Die Glasaalfänge an der europäischen Küste stiegen in der zurückliegenden Saison zum zweiten Mal in Folge an. Damit wurde der seit 30 Jahren andauernde Abwärtstrend durchbrochen. Allerdings betragen die registrierten Mengen nur 10 % im Vergleich zum Zeitraum bis 1980. Die Reproduktion des Bestandes befindet sich damit weiterhin in einem kritischen Zustand. In Bezug auf die Umsetzung des nationalen Aalbewirtschaftungsplans bewegt sich Deutschland im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Ende 2012 wurde der erste Umsetzungsbericht zu den Bewirtschaftungsplänen an die EU übergeben, die in 2013 durch den internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) evaluiert wurden. 19 EU-Staaten haben einen Aal-MP aufgestellt und 18 Umsetzungsberichte für insgesamt 81 Flusseinzugsgebiete wurden eingereicht. Vom ICES wird kritisiert, dass nur etwa ein Viertel der in deutschen Aaleinzugsgebieten ergriffenen Maßnahmen direkt und kurzfristig zu einer Steigerung der Blankaalabwanderung beitragen, während die Mehrheit der Maßnahmen nur indirekte oder langfristige Effekte hat. Die prognostizierten Blankaalabwanderungsraten in den deutschen Flusseinzugsgebieten in 2008 – 2010 betragen im Durchschnitt 38 % und erstrecken sich von 9 % (Maas) bis zu 59 % (Weser). In der Elbe wird eine Rate von 13 % und dem Warnow-Peene-System eine Rate von 39 % erreicht. Ziel sind jedoch mindestens 40 % Abwanderung. Es sind auch in Europa insgesamt z. T. noch erhebliche Anstrengungen zur Zielerreichung nötig .
Herr Dirk Ilgenstein, Präsident des Landesamtes für Ernährung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Frankfurt/Oder und Vorsitzender der Mitgliederversammlung des IfB beendete die Veranstaltung mit einem kurzen Resümee und dankte allen Referenten und Zuhörern.
Thorsten Wichmann
LMS Agrarberatung GmbH
Jörg Hiller
LMS Agrarberatung GmbH
Thomas Struppe
Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Angelfischerverbandes e.V.
Dr. Thomas Meinelt
Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei & Vizepräsident für Forschung und Wissenschaft/Natur- und Umweltschutz für des Deutschen Angelfischerverbandes e.V.
Petra Bartschat
Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg
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